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Werte und Lebensregeln

Werte sind Lebensregeln, sie sind wie Leuchttürme für unser im Leben wie im Beruf. Sie geben uns eine Handlungsausrichtung für unser Verhalten. Werte finden Ihren Ausdruck in Begriffen wie Sicherheit, Liebe, Ehrlichkeit, Ehre, Treue, Zuverlässigkeit, Verantwortung usw. Sie stehen hinter unseren Verhaltensweisen und sind innere Richtungsgeber für unser Verhalten. Wenn jemand sein Verhalten verändern will, aber Werte hat, die zu dem gewünschten Verhalten im Widerspruch stehen, dann wird er keinen Erfolg haben.Sein neues Verhalten wird er nicht lange beibehalten können. Nur wenn die Werte das Verhalten unterstützen, wird man die Veränderung schaffen, das Leben dauerhaft zu verändern.

Werte sind sowohl für Einzelpersonen als auch Unternehmen und die Gesellschaft von höchster Bedeutung. Werte sind Triebkraft und Orientierung für unser Verhalten, und dienen als Kriterien der nachträglichen Bewertung oder Beurteilung unserer Handlungen. Werte bilden einen ideellen Bezugsrahmen, der unsere Aktivitäten und Einschätzungen anleitet und uns auf das Erreichen der erwünschten Ergebnisse orientiert. Sie müssen in einem konkreten Interaktionsrahmen erlebbar sein und dort „verhandelt“ werden, denn sie bilden die Grundlagen für unsere Urteile über das, was das Leben lebenswert macht.

Jeder Mensch nutzt seine persönlichen Werte, um sich auf seine Ziele und Ergebnisse zu zu bewegen. Das Gefühl persönlicher Zufriedenheit und Ganzheit, resultiert auf einer Übereinstimmung von aktuellem Verhalten und den persönlichen Werten. Die Personen, die Du liebst oder mit denen Du befreundet bist, die Art wie Du Deine Kinder erziehst, welche politische Richtung Du unterstützt, wie Du Deine Arbeit ausführst, die Kleidung, die Du trägst, die Lebensmittel, die Du verzehrst, sind von den individuellen Werten bestimmt, die Du für Dich in Anspruch nimmst.

Mithilfe von Werten und Lebensregeln urteilen wir darüber, was gut oder schlecht, angenehm oder unangenehm, gut oder böse, wahr oder falsch, schön oder hässlich, angemessen oder nicht angemessen ist. Da Werte ganz persönliche, starke gefühlsmäßige Orientierungsprinzipien sind und unsere Überzeugungen einschließen, gelten für ihre Entwicklung die gleichen Entwicklungsperioden, wie für die Aneignung von Glaubenssystemen. So gesehen sind die Quellen der Entwicklung unserer Werte, unsere Ursprungsfamilie, unsere Freunde, das Gemeinwesen, in dem wir aufwachsen, gesellschaftliche Institutionen (Schule, Kirche, Vereine etc.), die Arbeitsumgebung, die ökonomischen, gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse. Werte sind dadurch mit unserer Identität und unseren Überzeugungen und Einstellungen stark verbunden. Werte sind die am meisten unbewussten Teile unserer Persönlichkeit. Werte sind Prinzipien, Standards oder Qualitäten, die von Einzelnen oder einer Gruppe als wertvoll oder erwünscht akzeptiert werden.

Werte treten in enger Verbindung mit den Überzeugungen und Einstellungen der einzelnen Person auf. Die Begriffe: Ehre, Verantwortung, Freundschaft, Liebe, Kreativität usw. können Werte und Kriterien sein, die einer Person als Orientierungsmuster und Sortierprinzipien der Gegebenheiten und Aktivitäten in jedem Kontext dienen. Wahrgenommene Sachverhalte und Handlungen werden durch unsere fünf Sinne aussortiert und die persönlichen Aktivitäten werden darauf ausgerichtet, die angestrebten Werte zu erreichen, wobei verschiedene Personen eines Gemeinwesens, einer Institution, oder eines Unternehmens, verschiedene Werte und Kriterien besitzen können.

So sind entweder Menschen, soziale Beziehungen oder Aktivitäten, Natur zu verschiedenen Zeitpunkten und Lebensperioden von  unterschiedlicher Wichtigkeit: z.B. bei einer Verheiratung oder durch die Geburt eines Kindes wird ein Wechselder Werte innerhalb des Kontextes stattfindet. Die Entscheidungsfindung basiert auf Werten und Systemen und ist meist unbewusst. Mit etwasAufmerksamkeit sind die Werte jedoch zu erkennen an: „Ich muss dies machen,“ „Ich brauche dies unabdingbar“, „Ich kann nicht anders als dies durchzuhalten.“
 
Je nach Kontext und erwünschtem Ergebnis können Werte in Konflikt geraten, z.B. wenn verschiedene Werte anderen übergeordnet oder untergeordnet werden sollen, z.B. „Ich muss mich mehr um meine Gesundheit kümmern und mehr entspannen“ vs. „Es ist wichtig für
mich, diese Arbeit unbedingt bis zum Ende des Monats zu beenden“.
 
Werte können gefunden werden durch Fragen wie:
„Was hat Dich dazu angeregt, Deine jetzige Arbeitsstelle anzunehmen?“
„Was ist das Wichtigste innerhalb Deiner Sozialbeziehungen?“
„Was erachtest Du als besonders wertvoll in DeinemLeben?“
„Warum machst Du das?“